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Italien
In Italien ist "Vino" mehr als nur ein Getränk, es gilt als Kulturerbe. Von Südtirol im Norden bis nach Sizilien im Süden erstrecken sich die Weinanbaugebiete des Landes. Aus dieser Vielfalt können Weinkenner auf der ganzen Welt ihre persönlichen Vorlieben auswählen, bevor sie italienische Weine kaufen.
Doch was macht den italienischen Wein so einzigartig und begehrenswert? Es ist die Kombination aus Tradition, Leidenschaft und Qualität. Die Winzer in Italien haben eine lange Geschichte des Weinanbaus hinter sich, die bis ins antike Rom zurückreicht. Sie haben ihr Handwerk von Generation zu Generation weitergegeben und dabei ihre Techniken stetig verbessert.
Die Liebe zum Wein zeigt sich auch im Anbau der Trauben. Viele Weingüter setzen auf biologische oder sogar biodynamische Methoden, um sicherzustellen, dass nur das Beste vom Land kommt. Jede Region hat ihren eigenen Charakter - von den kräftigen Rotweinen aus dem Piemont über die fruchtigen Weißweine aus Venetien bis hin zu den prickelnden Proseccos aus der Nähe von Treviso. Aber es sind nicht nur Geschmack und Aroma allein, welche diese edlen Tropfen so besonders machen: Auch das Etikett spielt eine wichtige Rolle bei der Auswahl eines guten italienischen Weins! Denn jedes Label erzählt seine eigene Geschichte über Herkunftsorte sowie Produzentenfamilie – oft mit einer langjährigen Erfahrung im Bereich des traditionellen Weinerzeugungshandwerks verbunden! Insgesamt bietet Italiens vielfältiges Angebot an Qualitäts-Weinen für jeden etwas Passendes - egal ob man einen besonderen Anlass feiert oder einfach mal entspannt genießen möchte.
Italiens Rebsorten sind vielfältig und bieten für jeden Geschmack etwas: Es gibt ungefähr 2.000 verschiedene Sorten in ganz Italien, von denen Winzer etwa 400 für den Weinbau nutzen. Besonders wichtig sind hierbei die Unterscheidung zwischen Rotwein- und Weißweinsorten. Angesichts dieser großen Auswahl an exzellentem italienischem Wein stellt sich jedoch schnell die Frage: Wie wählt man den richtigen Wein aus?
Rebsorten aus Italien
Sangiovese
Sangiovese ist die meistangebaute rote Rebsorte in Italien, vor allem in den Regionen Toskana, Umbrien und Emilia-Romagna. Diese Rebsorte zeichnet sich durch ihre hohe Säure und mittleren bis hohen Tannine aus. Die Aromen reichen von roten Früchten wie Kirsche und Pflaume bis hin zu erdigen und pflanzlichen Noten wie Tomatenblatt und getrockneten Kräutern. Sangiovese-Weine, wie Chianti und Brunello di Montalcino, können lange reifen und entwickeln komplexe Aromen von Leder und Tabak. Die Vielseitigkeit der Rebsorte zeigt sich in ihrer Fähigkeit, sowohl in reinsortigen Weinen als auch in Cuvées verwendet zu werden. Sangiovese-Weine sind langlebig und entwickeln über die Jahre eine samtige Textur, passen gut zu Tomatengerichten und gegrilltem Fleisch.
Nebbiolo
Nebbiolo ist eine rote Rebsorte, die hauptsächlich im Piemont und in der Lombardei beheimatet ist. Diese Rebsorte ist bekannt für ihre kräftigen Tannine und hohe Säure. Nebbiolo-Weine liefern komplexe Aromen von roten Früchten wie Kirsche und Erdbeere, florale Noten von Rosen und Veilchen, sowie reifere Noten von Trüffel, Teer und Leder. Barolo und Barbaresco sind die berühmtesten Weine aus Nebbiolo und gelten als langlebige Weine mit großer Komplexität. Die Rebsorte benötigt kalkhaltige Mergelböden und eine lange Vegetationsperiode. Nebbiolo-Weine sind oft hell in der Farbe, aber intensiv im Geschmack, und passen hervorragend zu reichhaltigen Fleischgerichten und gereiftem Käse.